Fördermittel für Studie bewilligt

  1. räumliche Nachhaltigkeit
  2. Entwurfsprozess
  3. Ganzheitlicher Entwurf

Das Stimulierungsfonds Creative Industries hat IAA Architecten Fördergelder für die Durchführung der Studie ‚Synergetische Relaties‘ zugesprochen. In diesem Projekt werden wir untersuchen, wie ein nachhaltiger Gestaltungsprozess den Mehrwert der Beziehungen zwischen Landschaft, Gebäude und Innenraum quantifizieren kann. Anlass ist die Beobachtung, dass der übliche lineare und sektorale Gestaltungsprozess nicht mit dem Streben nach einem nachhaltigen Lebensraum vereinbar ist.

LANDSCHAFT, GEBÄUDE UND INTERIEUR IN SYNERGIE

Ein Gebäude steht nicht autonom im Raum, sondern ist Teil der ihm zugrunde liegenden und es umgebenden Landschaft. Doch diese Landschaft und ihr Layout werden oft eher als Kostenfaktor denn als Chance gesehen. Das Eingehen wechselseitiger Beziehungen zwischen Landschaft, Gebäude und Innenraum kann zu einer integrierten Gestaltung beitragen, die auf gegenseitigem Mehrwert basiert. Durch die Fokussierung auf den Endnutzer und seine Beziehung zur Umgebung werden indirekt auch Erkenntnisse über die funktionalen und ästhetischen Aspekte eines Gebäudes gewonnen. Dies erfordert eine ganzheitliche und zyklische Arbeitsweise, bei der der Gestaltungsauftrag von innen nach außen und von außen nach innen angegangen wird.

projectplan

Neue Einstellung und Zusammenarbeit erforderlich

Hier ist eine andere Art der Einstellung und Zusammenarbeit zwischen Planern und Auftraggebern bei der Formulierung des Gestaltungsauftrag notwendig. Dies ist auch eine Herausforderung für die Auftraggeber. Im Allgemeinen haben Auftraggeber nicht genügend Wissen von und/oder Vertrauen in den Mehrwert,

Um in diese Wechselwirkung zu investieren. Dadurch werden Chancen verpasst und suboptimale Lösungen geschaffen. Um ein gutes Bild möglicher Synergieeffekte zu erhalten, verwenden wir die Methode der „sozialen Kosten-Nutzen-Analyse“ SKNA. Wenn wir den Mehrwert beispielsweise der Landschaftsgestaltung für die Nutzer in einem Rechenmodell erfassen können, kann diese neue Methode ein Wendepunkt im Gestaltungsprozess sein. Für Auftraggeber kann es dann entscheidend sein, auf Ganzheitlichkeit zu setzen und auf den (wirtschaftlichen) Mehrwert des Ansatzes zu vertrauen und dies als Grundlage für eine Investition zu nehmen.

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