Realisierung Hansa-Gymnasium in Köln

  1. weiterführende Schulen
  2. Komplexität
  3. architektonische Nachhaltigkeit

2013 bekam IAA Architecten den Zuschlag für die Sanierung und Erweiterung des Hansa-Gymnasiums am Hansaring in der Kölner Innenstadt. Der Auftrag bestand aus drei Teilen: (1) Sanierung und Erweiterung des Monumentalbaus von 1901, (2) Umsetzung eines völlig neuen pädagogischen Konzepts und (3) Herstellung einer Verbindung zu zwei weiteren Schulgebäuden rund um den Klingelpützpark. Gemeinsam bilden diese Projekte die richtungsweisende Bildungslandschaft Altstadt Nord (BAN), in der Lernen und Wohnen, Schule und Stadt miteinander verknüpft sind.

HÖCHSTE ANSPRÜCHE AN DIE BAUSUBSTANZ

In der Entwurfsphase legte IAA Architecten daher großen Wert auf die offenere Struktur des stattlichen, aber auch geschlossenen Gebäudes. In enger Abstimmung mit dem Denkmalamt und den Beratern wurde der Bausubstanz das Äußerste abverlangt, um das neue Clusterkonzept im Unterricht zu ermöglichen sowie das Gebäude zum Hof hin transparenter zu gestalten. Indem diese Pläne auch veröffentlicht wurden, wird noch deutlicher eine Verbindung der Schule zum Klingelpützpark hergestellt, und damit zu den Einwohner*innen im Stadtviertel, und den anderen Schulgebäuden.

Fertigstellung 2022

Mittlerweile ist die Umsetzung in vollem Gange. Da der bauliche Zustand des Altbaus in vielen Punkten deutlich schlechter als erwartet war, hat sich die Umsetzung erheblich verzögert. Doch die drastischsten Sanierungsarbeiten sind inzwischen abgeschlossen und der Rohbau geht langsam in den Ausbau über. Unter anderem das Mauerwerk, in das ein von den Studierenden ausgewähltes Goethe-Zitat eingelassen wird, befindet sich in der abschließenden Phase.

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