Schweizer Hightech Unternehmen platzt aus allen Nähten

Maxon Motor

  1. Glas
  2. detaillieren
  3. Komplexität
  4. Beton
  5. Innovation
  6. Landschaft

Das Schweizer Hightech Unternehmen Maxon Motor ist weltweiter Marktführer auf dem Gebiet elektronischer Mikromotoren und Antriebskomponenten u.a. für die medizinische Technologie, die Automobilindustrie und die Luftfahrt. Seit 1977 gibt es die Niederlassung in Enschede. Nachdem das erste Firmengebäude aufgrund des gewachsenen Absatzmarktes zu klein wurde und eine Erweiterung im Jahr 2000 nicht die erhoffte Lösung darstellte, wurde 2011 beschlossen, einen Neubau an einem anderen Standort in Enschede zu beziehen. Das Unternehmen entschied sich für ein repräsentatives Grundstück, nahe der wichtigsten Zufahrtsstraßen auf dem ein Neubau entstehen sollte, der die hochwertige Qualität der Produkte, die Maxon Motor herstellt, widerspiegelt.

Die traditionelle Trennung von Büro und Produktionsräumen sollte aufgehoben werden. So war die Entwicklung einer neutralen Arbeitsumgebung erforderlich, um Räume zu schaffen, die sowohl für Büroarbeiten aber auch für spezifische Produktionstätigkeiten, wie die Entwicklung kundenspezifischer Wünsche und die Montage von Prototypen nutzbar sind. Des Weiteren musste das Gebäude flexibel bleiben, energieeffizient und umweltfreundlich sein.

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aanzicht winter

Am Rande von Enschede, parallel zur Ausfahrtsstraße Westerval und in unmittelbarer Nähe zur Autobahn A35 steht der Neubau von Maxon Motor, in einer parkähnlichen Umgebung im Industriegebiet Josink Es. In dem freistehenden, zweistöckigem Gebäude befindet sich im Erdgeschoss das Eingangsfoyer, ein Ausstellungs- Lager und Montageraum sowie ein Produktionsraum in Form eines Cleanrooms. Die zentrale und markante Treppe führt zu einer Ebene im ersten Geschoss, die einen informellen Treffpunkt für alle Mitarbeiter darstellt und führt zu einem offenen, flexiblen Büroraum, der allen Anforderungen des „neuen Arbeitens“ entspricht.

Lamellen

Die Nord- und Südfassaden sind transparent und ermöglichen den Passanten die Beobachtung der Vorgänge innerhalb des Gebäudes. Durch große Glasfronten kann das natürliche Licht nachhaltig genutzt werden und der Energieverbrauch durch den Einsatz von Kunstlicht wird minimiert. Lamellen an der Südfassade ermöglichen eine energieeffiziente Regelung von Licht und Temperatur. Die Ost- und Westfassade ist geschlossen und mit Gittern verkleidet, hier befinden sich Lager- und Technikräume, in denen die komplexen technischen Installationen untergebracht sind. Dadurch war Platz auf dem Dach für die Installation einer Photovoltaikanlage. Im Hinblick auf zukünftiges Wachstumspotential ist sowohl bei der Wahl des Standorts als auch beim Entwurf eine mögliche Erweiterung bereits eingeplant worden. Das Grundstück hält weitere Flächen für ergänzende Neubauten vor und das bestehenden Objekt kann um eine dritte Etage ergänzt werden.

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